Dryer 

Bei der Bearbeitung von nassen oder feuchten Produkten werden oft Trocknungsprozesse erforderlich.  Dafür werden z. B. Öfen eingesetzt, in denen das jeweilige Produkt dann von einer strahlenden Wärmequelle erwärmt wird. Meist wird das Produkt jedoch einem warmen Luftstrom ausgesetzt, sodass Feuchtigkeit aus dem Produkt entweicht und mit dem Luftstrom mitgeführt wird. Zur Unterstützung dieses Prozesses kann das Produkt zudem geschleudert werden, z. B. in einer Drehtrommel, einem Fließbett-, Schacht- oder Sprühtrockner.  Durch sich lösende bzw. entstehende Feinpartikel enthält die Abluft zusätzlich zur transportierten Flüssigkeit gegebenenfalls auch Staub. Die Zuluft für Trocknungsanlagen ist in der Regel heiß und trocken, weist also nur eine geringe relative Feuchte (rF) auf. Die Abluft hingegen ist zwar noch warm, hat im Vergleich aber eine geringere Temperatur und führt neben eventuell im Prozess entstandenen Staub ein hohes Maß an Feuchtigkeit mit sich, hat also eine hohe rF. Das der Trockenanlage nachgelagerte Filtrationssystem muss neben der Abscheidung der Staubpartikel auch die hohe rF bewältigen können. Dabei ist der Einsatz eines Nassabscheiders wie RotoClone N oder RotoClone W eine sichere Lösung. Für die Staubabscheidung wird ein Pulse-Jet-Gewebefilter – FabriPulse Fusion – benötigt. Die Konziption und Spezifikation des Filtermaterials müssen dabei mit großer Sorgfalt vorgenommen werden. Für das Gehäuse ist in der Regel eine Komplett-Wärmedämmung sinnvoll. Unter Umständen ist auch das Vorheizen der Anlage vor Inbetriebnahme bzw. eine Begleitheizung für die weiter vom Zentrum der Anlage entfernten Maschinenteile erforderlich. So kann z. B. eine Begleitheizung an Durchlassöffnungen dafür sorgen, dass an diesen Stellen keine Kondensation entsteht oder im Gasstrom vorhandenes Chlor oder Schwefel nicht durch Taupunktunterschreitung auskondensieren können.