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Neue Entwicklungen bei Styropor-Hersteller

Polystyrol ist ein vielseitiger Kunststoff, der häufig für die Herstellung vieler verschiedener Verbrauchsprodukte eingesetzt wird. In seiner harten, starren Kunststoffform kann er zur Herstellung von Autoteilen, Haushaltsgeräten, Blumentöpfen und Spielzeug verwendet werden. Als Schaummaterial, allgemein als Styropor bekannt, kann er zur Isolierung von Haushaltsgeräten, Schutzverpackungen und Lebensmittelverpackungen eingesetzt werden. Wenn er als Lebensmittelverpackung benutzt wird, bleiben Lebensmittel länger frisch und er kostet weniger als seine Alternativen. Beim Herstellungsprozess  werden mikroskopische kleine Polystyrolstaubpartikel  erzeugt.   Diese Partikel können schwere Probleme für die Umwelt sowie für die Gesundheit von Menschen verursachen. Wenn ein Mensch über längere Zeit diesem Staub ausgesetzt ist, kann es zu Augen- oder Hautentzündungen oder in einigen Fällen sogar zu Atemschwierigkeiten kommen. Styropor ist biologisch nicht abbaubar und kann sich an Küsten und Gewässern ansammeln und so Meereslebewesen gefährden. Ein Unternehmen in Frankreich musste Staub aus einem Gala-Trockner in seinem Polystyrol-Produktionsverfahren auffangen. Die aus dem Trockner kommende Luft war warm und feucht, so dass der Polystyrolstaub klebrig wurde.  Das Unternehmen kam zu AAF und suchte nach einer Lösung, die es ihm erlauben würde, seinen Prozess unterbrechungsfrei zu betreiben und gleichzeitig die Stillstandzeiten für häufige Filterwechsel zu minimieren.

Die Herausforderung

Der  Kunde  hatte  Probleme  mit  dem  Abscheiden von Polystyrolstaub aus einem Gala-Trockner im Produktionsprozess.   Die warme und feuchte Abluft sorgte  dafür, dass  Polystyrolpartikel klebrig wurden. Diese Kombination stellte ein Problem für einen trockenen Staubabscheider dar, da die Polystyrolpartikel an dem Medium hafteten und so verhinderten, dass die  abgeschiedenen Partikel per  Druckstoß entfernt werden können.  Die Ansammlung am Medium führte zu einem verringerten Luftstrom  und  einer kürzeren Filterlebensdauer.

Die Lösung

Der RotoClone®W wurde ausgewählt, da er mit Wasser als primärem Abscheidemedium arbeitet.  Da es kein Gewebefiltermedium gibt,  ist  die  hohe  Feuchtigkeit des Luftstroms kein Problem.  Darüber hinaus ist der RotoClone®W bei der Aufnahme klebriger Stäube unübertroffen.  Seine ständige Wasserversorgung und die  Zentrifugalwirkung des  Laufrads  verhindern die Ablagerung von Schlamm in der Anlage. Für eine höhere Reinigungsleistung wurden zusätzliche Sprühdüsen für den Einlass hinzugefügt.

Vorteile

Der installierte RotoClone®   W  war in der  Lage, die im Trocknungsprozess erzeugten Polystyrolpartikel abzuscheiden. Die Anlage ist nun dauerhaft in der Lage, einen konstanten Luftstrom zu erzeugen. Da die Anlage nun kontinuierlich betrieben werden kann, wurden die geplanten wartungsbedingten Stillstandzeiten reduziert, was zu niedrigeren Wartungskosten führt.