Rohrfabrikanten atmen auf

Ein Hersteller von PU-Rohren für die Öl- und Gasbranche hatte ein Problem mit störendem Staub aus den verschiedenen Prozessen in den Produktionslinien. Diese feinen Polyurethan-Partikel  wurden durch das Schleifen, Schmirgeln, Polieren und Schwabbeln erzeugt. Die wesentlichen Abläufe in der Fabrik erfolgten in zwei eigens dafür eingerichteten Räumen, denen es jedoch an ordnungsgemäßer Belüftung mangelte. In dieser Fabrik versah das Personal den Großteil der Prozesse manuell, wodurch es auch einem Großteil des erzeugten Staubes ausgesetzt war. Aufgrund  der  Feinheit des  Kunststoffstaubs  bei  den  Bearbeitungsprozessen reichten  herkömmliche Papiermasken für die Arbeiter nicht aus. Stattdessen mussten sie Atemschutzgeräte mit Vollmasken tragen, damit der Feinstaub nicht in ihre Augen und ihre Atemwege eindringen konnte. Neben der Größe der Kunststoffpartikel stieß die Fabrik auch noch auf ein anderes Problem: Die leichten Partikel schwebten auch nach Abschluss der Produktionsvorgänge in der Luft, wodurch sich nicht nur Schwebstaub bildete, sondern auch auf den Geräten ablagerte.

Die Herausforderung

Die Arbeiter in der Fabrik beschwerten sich darüber, dass die persönliche Schutzausrüstung, die sie zu ihrer eigenen Sicherheit tragen mussten, nicht nur schwer war, sondern sie auch am effizienten Arbeiten hinderte. Außerdem schwebten die  leichten Partikel aus den verschiedenen Prozessen  auch  lange  nach  Ende der  Produktionsvorgänge noch  in  der  Luft.  Diese Ansammlung lagerte sich  auf den  Geräten ab  und verstärkte somit den Reinigungsaufwand am Ende des Arbeitstages.

Die Lösung

AAF bot eine Lösung, die sich in erster Linie auf eine den  Prozessen der  Fabrik  angemessene Belüftung konzentrierte. Diese umfasste die Planung mehrerer Kabinenumhausungen für die Prozesse mit der größten Stauberzeugung. Es wurde ein OptiFlo®-Patronenfilter installiert, um die Luft aus den Kabinen aufzubereiten. Außerdem bot  AAF eine Reglerklappe in den nachgelagerten Luftkanälen an, womit der Kunde im Winter und im Sommer Energie durch Luftumwälzung sparen konnte. Im Frühling und Herbst kann der Kunde die Luft direkt in den Außenbereich ablassen.

Vorteile

Seit der Installation der neu geplanten Belüftungsanlage müssen die Produktionsmitarbeiter des Kunden keine schweren  Atemschutzgeräte und  Vollmasken mehr tragen. Jetzt brauchen sie zum Schutz nur noch leichte Papiermasken. Außerdem können sie jetzt  schneller und  effizienter arbeiten, da ihr Arbeitsumfeld sauberer und angenehmer ist.  Durch die Luftumwälzung im Winter und Sommer kann die Fabrik zusätzlich Betriebskosten sparen.