Unsichtbare Korrosion schafft Bedarf

Korrosion unter der Isolierung (CUI), die üblicherweise  dann auftritt, wenn sich Feuchtigkeit auf der Außenfläche der isolierten Anlage sammelt, ist eines der größten Probleme für Raffinerien und Prozessanlagen, die bei hohen Temperaturen laufen. Einer der häufigsten Gründe für CUI ist das Eindringen von Wasser in die wärmedämmende Ummantelung. Wenn das passiert, korrodieren die Geräte entweder direkt, weil sie Wasser und Sauerstoff ausgesetzt sind, oder – im Fall von Edelstählen – es tritt eine  Spannungsrisskorrosion mit Lochfraß auf.Raffinerien aus den 70er Jahren stehen infolge von CUI einigen schweren Sicherheits- und Wirtschaftsproblemen gegenüber. Dazu zählen plötzliche und  gefährliche Stoffaustritte und  Werksabschaltungen mit  großen Produktionsvolumenverlusten. Austritte sind besonders dann gefährlich, wenn sie nicht rechtzeitig entdeckt werden und das Potenzial haben, toxische Gase freizusetzen und Explosionen zu verursachen.

Die Herausforderung

Vor der Installation der neuen Reinigungs- und Lackieranlagen wurde das örtliche EPA-Büro kontaktiert, um den Zulassungsvorgang anzustoßen.  Zu den planerischen Herausforderungen für die neue Belüftungsanlage der  Sandstrahlkabine zählte  auch der  Kapazitätsbedarf für  die  vielen  verschiedenen Rohrgrößen, die der Kunde täglich bearbeitet. Die neue Anlage musste unbedingt für die zahlreichen Rohrmaße ausgelegt sein, die bis zu 40 cm im Umfang und 3 bis 4,50 m Länge betragen. Gelegentlich kommen sogarLängen bis 12 m zur Bearbeitung.

Die Lösung

Wir   installierten  einen  AAF  OptiFlo®-Patronenfilter, um den durch das Strahlen erzeugten Staub in die geschlitzten Abdeckungen zu leiten. Der abrasive Staub gelangt durch  die Kanäle und  schließlich die abrasionsfesten  Einlassöffnungen in   den   OptiFlo®, sodass sich der schwerere Staub absetzt, bevor er in Kontakt mit den Filtern kommt.  Der verbleibende leichte Staub wird durch das REDClean® -Medium von AAF gefiltert, um den Filtereffizienzgrad MERV15 zu  erreichen. Achtzig  Prozent  der  Abluft werden zusammen mit zwanzig Prozent Frischluft aus dem Außenbereich wieder in die Strahlkabine umgeleitet, was Heiz- und Kühlkosten spart.

Vorteile

Die neue Anlage ist eine energiesparende Lösung mit hohem Wirkungsgrad und verbessert Luftqualität und Sicht und damit auch die Sicherheit für die Arbeiter am Arbeitsplatz. Der geringere Wechselbedarf verlängert die Filterlebensdauer, und  gleichzeitig sorgt  der  auf  ein Minimum  reduzierte Deponieabfall für  eine  deutlich verringerte Belastung der Umwelt.